Spannend... mein Soundtrack 2020 geht tief. Da sind Lieder und Künstler*innen, die mich schon lange begleiten, nach denen ich mich 2020 richtig gesehnt hatte, die ich wieder hervorkramen musste. Dann sind da aber auch neue Lieder, die so unglaublich passend waren. Es sind Lieder voller Hoffnung und Lieder voller Trauer.
Eine Emotion habe ich in diesem Jahr ganz neu bei mir entdeckt: Wut. Ich kannte mich bis letztes Jahr nicht wütend. Ja, ich bin eine sehr emotionale Person. Ich brause gerne auf, ärgere mich schnell, aber genau so schnell vergesse ich das Ganze. Ich bin nicht nachtragend und vergebe gern. Aber in diesem Jahr war da diese unbändige Wut.
2020 brauchte ich alles: Die sanften Töne bis hin zu den heftigen, abgefahrenen. Ich brauchte starke Frauen (Amy Lee von Evanescence, Sharon Janny den Adel von Within Temptation und Alissa White-Gluz von Arch Enemy). Ich brauchte Freundinnen (Sara Runco von Out of Gravity) und gute Freunde (Kissin' Black). Ich brauchte starke Stimmen (Russell Allen von Symphony X, ich vergöttere dich!), mutige Künstler und Hoffnungsträger.
Am Ende ist mir klar geworden: Im Lockdown kannst du in Erinnerungen schwelgen, du kannst Millionen Träume träumen und die Wände in eine goldene Zukunft aufreissen. Das Wichtigste dabei ist und bleibt: Du bist zuhause, zuhause bei deinen Liebsten.
Danke, Schatz, dass Haare schütteln und Wut austanzen mit dir auch in (Fast-)Isolation einfach wunderbar befreiend ist. Auch wenn ich mir so sehr wünsche, dass wir das bald mal wieder im Z-7 machen können...
@Dani: Na, wie gefällt dir mein Soundtrack 2020?
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